The Lost Souls of Syria

Regie | Direction: Stéphane Malterre, Garance le Caisne

Frankreich, Deutschland | France, Germany, 2022

Sprache | Language: OmU mit deutschen und englischen Untertiteln | SGN, SEN

Doku | 99 Min.

27.000 Fotos von zu Tode gefolterten zivilen Gefangenen wurden von einem militärischen Überläufer mit dem Codenamen Caesar aus den Geheimarchiven des syrischen Regimes gestohlen und öffentlich gemacht. Beweise, aussagekräftiger als das, was man gegen die Nazis in Nürnberg in der Hand hatte. Regisseur Stéphane Malterre und Ko-Autorin und Fachberaterin Garance Le Caisne untersuchten, inwieweit sich die internationale Justiz als unfähig erweist, den kriminellen syrischen Staat zu verfolgen. Da der Fall zum Vergessen verurteilt zu sein scheint, geben Angehörige der Opfer, Aktivist*innen und Caesar nicht auf. Auf eigene Faust suchen sie vor nationalen Gerichten in Europa weiter nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Ihr Kampf und ihre über fünf Jahre aus beispielloser Nähe gefilmten Ermittlungen werden schließlich zum ersten Prozess gegen hohe Beamte der syrischen Todesmaschinerie führen.

27,000 photos of civilian prisoners tortured to death were stolen from the Syrian regime’s secret archives by a military defector codenamed Caesar and made public. Evidence more powerful than what was held against the Nazis at Nuremberg. Director Stéphane Malterre and co-writer and expert consultant Garance Le Caisne investigated the extent to which international justice proves incapable of prosecuting the criminal Syrian state. As the case seems doomed to oblivion, relatives of the victims, activists and Caesar are not giving up. On their own, they continue to seek truth and justice before national courts in Europe. Their struggle and their investigations, filmed over five years at unprecedented close range, will eventually lead to the first trial of high officials of the Syrian death machinery.

Aufführungen