No Simple Way Home

Regie | Direction: Akuol de Mabior

Kenia, Südafrika | Kenya, South Africa, 2022

Sprache | Language: OmeU | SEN

Doku | 85 Min.

In Ostafrika gilt Rebecca Nyandeng de Mabior weithin als die Mutter des Südsudan. Das Land erlangte 2011 seine Unabhängigkeit, war aber die meiste Zeit seiner kurzen Geschichte in Konflikte verwickelt. Rebeccas größte Angst ist, dass ihr Mann John Garang und Millionen von Südsudanesen umsonst gestorben sein könnten. Nach Jahren im Exil sieht sie in den zerbrechlichen Fäden eines Friedensabkommens einen Hoffnungsschimmer, um die prekäre Lage des Landes zu verbessern.

Währenddessen kämpft Rebeccas Tochter Akuol mit den Schwierigkeiten, sich als Südsudanerin zu identifizieren, da sie im Exil geboren und aufgewachsen ist. Sie beschließt, die Reise ihrer Mutter hinter der Kamera zu verfolgen, und zwingt sich damit, sich mit ihren eigenen Ängste zu konfrontieren. Im Mittelpunkt des Films „No Simple Way Home“ steht ein Dialog zwischen den Generationen, der ihren gemeinsamen Kampf um die Vereinbarkeit von Familie und Heimat nachzeichnet. Akuol deckt die tiefste Sehnsucht ihrer Mutter auf, dass ihre Kinder und die Kinder ihrer Landsleute ein sinnvolles Leben im Südsudan führen können. Doch was bedeutet es wirklich, den Südsudan „Heimat“ zu nennen?“

In East Africa, Rebecca Nyandeng de Mabior is widely regarded as the mother of South Sudan. The nation achieved independence in 2011 but has spent most of its brief history involved in conflicts. Rebecca’s greatest fear is that her husband, John Garang, and millions of South Sudanese people may have perished in vain. After years in exile, the fragile threads of a peace agreement offer her a glimmer of hope to address the country’s precarious situation.

Meanwhile, Rebecca’s daughter, Akuol, grapples with the challenges of identifying as South Sudanese, having been born and raised in exile. She chooses to follow her mother’s journey from behind the camera, forcing herself to confront her own fears. At the core of the film ‚No Simple Way Home‘ lies an intergenerational dialogue, tracing their shared struggle to reconcile notions of family and homeland. Akuol uncovers her mother’s deepest yearning for her children and their compatriots‘ children to lead meaningful lives in South Sudan. Yet, what does it truly mean to call South Sudan ‚home‘?

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