So Yun Um wuchs als Tochter koreanischer Einwanderer auf, die in einem Viertel in Süd-L.A. einen Spirituosenladen betreiben und beschließt zur Bestürzung ihres Vaters, dass sie Filmemacherin werden will – mehr als alles andere. In diesem lebendigen und kühnen Film richtet sie die Kamera auf sich selbst, ihre Gemeinschaft und ihre Freund*innen. So Yun Um dokumentiert einen selten gesehenen Ausschnitt von der Idee des amerikanischen Traums, während sie sich damit auseinandersetzt, ihren eigenen Lebensweg zu finden. Regisseurin und „Schnapsladen-Baby“ So Yun Um und ihr Vater waren sich noch nie einig, schon gar nicht bei ihrer Berufswahl. Obwohl der Spirituosenladen ihres Vaters ihr die finanzielle Stabilität gegeben hat, um große Träume zu verwirklichen, gibt es Spannungen zwischen Vater und Tochter. Diese sind durch ihre koreanische Kultur und die komplizierte Geschichte des Ladens in einer schwarzen Gemeinschaft geprägt. So begibt sie sich auf eine Reise, um diese Spannungen zu überwinden und den Generationskonflikt zwischen ihr und ihrem Vater zu überwinden. Im Gegensatz dazu kündigt Danny Park nach dem Tod seines Vaters seinen Traumjob bei Nike und kehrt nach Hause zurück, um seiner Mutter bei der Führung des Familiengeschäfts in der Skid Row zu helfen. Er fühlt sich, anders als So, auf unerklärliche Weise hingezogen nach seinem zu Hause und träumt davon, die schwarze und die koreanische Gemeinschaft in seinem Laden zu vereinen. Er ist fest entschlossen, einen anderen Weg als sein Vater einzuschlagen, wird sich aber bald der großen Last als Inhaber eines Kleinunternehmens bewusst.

LIQUOR STORE DREAMS ist ein Porträt zweier koreanischer Amerikaner*innen der zweiten Generation, die sich bemühen, ihre eigene Zukunft zu gestalten und gleichzeitig die Vergangenheit ihrer Eltern durch Verständnis und Versöhnung zu ehren.