Nastya war zehn Jahre alt, als in der Silvesternacht eine von russischen Terroristen abgefeuerte Rakete ihr Leben für immer veränderte. Dieses verheerende Ereignis forderte das Leben ihres Vaters und legte ihr Haus in Schutt und Asche. Nastyas Schule liegt nur 500 Meter von der unruhigen Frontlinie entfernt, wo der Krieg leider zum Alltag geworden ist und sich nahtlos in die Landschaft einfügt. Für Nastyas Familie hängt das Überleben vom Sammeln von Metallschrott ab, selbst unter der ständigen Bedrohung durch feindlichen Beschuss. Senya hingegen ist erst sieben Jahre alt, ein Erstklässler, der in seinem kurzen Leben nichts anderes als sieben Jahre unerbittlicher Konflikte erlebt hat. Inmitten dieses Tumults findet Senya Trost, indem er auf einen Trümmerhaufen klettert, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Sein Stiefvater, der mit der harten Realität seines Lebens konfrontiert ist, gräbt Gräber aus, um Geld für einen neuen Anzug und einen Rucksack für Senya zu verdienen.

Dieser ergreifende Film wirft ein Licht auf das Leben von Kindern, die im Kriegsgebiet der Ukraine aufwachsen.