Ayena

Regie | Direction: Siddhant Sarin, Debankon Solanky

Indien, Korea, Litauen | India, Korea, Lithuania , 2022

Sprache | Language: OmeU | SEN

Doku | 70 Min.

Das Leben der zwei jungen indischen Frauen Ritu und Faraha verändert sich für immer, als sie einen Säureangriff überleben und nun die Narben menschlicher Brutalität auf ihrem Gesicht tragen müssen. Seltsamerweise haben Ritu’s Narben ihr auch Ruhm eingebracht. Gelegentlich sieht man sie im Fernsehen, modelt auf Modeveranstaltungen oder spielt sogar in einem einem Bollywood-Film. Trotzdem fühlt sie sich oft einsam. Sie möchte geliebt werden und geht eine zweideutige Beziehung mit einer der anderen Überlebenden ein. Faraha hingegen hat sich mit ihrem Singledasein nach dem Angriff und ihrem neuen Leben arrangiert. Während sie beginnt, Freiheit und Unabhängigkeit zu genießen, keimt in ihr langsam der Wunsch auf, Mutter zu werden. Durch die Verflechtung von Schatten und Licht, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit in Ritu und Faraha wird Ayena zu einem Spiegel, in dem wir auch unsere eigenen Reflexionen sehen können.

A momentary act of revenge transformed the lives of two young Indian women forever. After surviving an acid attack while carrying the scars of human brutality on their face, both Ritu and Faraha now have to navigate a sea of odd currents daily. Strangely enough, Ritu’s scars also brought her fame. She occasionally finds herself talking on television, modelling at fashion events, or even featuring in a Bollywood film. Still, she often feels lonely. She wants to be loved and embraces an ambiguous relationship with a fellow female acid attack survivor. Faraha, on the other hand, has come to terms with her post-attack singlehood and her new lease of life. As she begins to enjoy freedom and independence, a desire to become a mother slowly brews inside her. By intertwining the shadows and lights, hope and hopelessness in Ritu and Faraha’s life, Ayena becomes a mirror where we can also see our own reflections.

Aufführungen